- Planung
Verbrauchsmaterial: Die unterschätzte Basis für Sales-Events
Wie eine sorgfältige Materialplanung Engpässe verhindert und den Versand reibungslos hält.
In a nutshell: Ohne die richtigen Verbrauchsmaterialien läuft während eines Sales-Events nichts. Verpackungsmaterial, Etiketten und andere essentielle Ressourcen müssen in ausreichender Menge vorhanden sein, um Verzögerungen und Engpässe zu vermeiden. Eine frühzeitige Planung mit ausreichenden Puffern sorgt dafür, dass der Versand auch bei unerwartet hohen Bestellmengen reibungslos funktioniert. In diesem Artikel erfährst du, wie du die Materialversorgung für dein Sales-Event optimal planst.
1. Warum Verbrauchsmaterialien so wichtig sind
Während eines Sales-Events liegt der Fokus oft auf Marketing, Lagerkapazitäten und Personalplanung – doch die Bedeutung von Verbrauchsmaterialien wird häufig unterschätzt. Fehlt es an essentiellen Materialien, kommt der gesamte Versandprozess ins Stocken. Eine durchdachte Materialplanung bietet folgende Vorteile:
- Unterbrechungsfreier Versand: Ausreichend Verpackungen, Etiketten und Füllmaterialien verhindern Stillstände im Fulfillment-Prozess.
- Kostenkontrolle: Wer rechtzeitig bestellt, vermeidet teure Expresslieferungen oder Engpässe durch Lieferverzögerungen.
- Kundenzufriedenheit: Hochwertige und rechtzeitig versandte Bestellungen sorgen für ein positives Kauferlebnis.
- Flexibilität: Ein gut geplanter Materialbestand ermöglicht schnelle Anpassungen bei steigender Nachfrage.
2. Die wichtigsten Verbrauchsmaterialien für Sales-Events
Je nach Produkt und Verpackungsart können unterschiedliche Materialien benötigt werden. Die wichtigsten Kategorien sind:
- Verpackungsmaterialien: Kartons, Versandtaschen, Polsterfolie, Füllmaterial und Klebeband sollten in ausreichender Menge verfügbar sein.
- Etiketten und Druckerzubehör: Versandetiketten, Retourenlabels und ausreichend Druckerpatronen oder Thermorollen sind unverzichtbar.
- Lagerhilfsmittel: Paletten, Rollwägen und Lagerboxen erleichtern die effiziente Abwicklung großer Bestellmengen.
- Zusätzliche Extras: Beilagen wie Gutscheine, Flyer oder Geschenkverpackungen sollten frühzeitig in die Planung aufgenommen werden.
3. Planung der Verbrauchsmaterialien – Schritt für Schritt
Eine frühzeitige und strukturierte Planung stellt sicher, dass alle benötigten Materialien rechtzeitig zur Verfügung stehen. Der Planungsprozess umfasst folgende Schritte:
- Bedarfsanalyse: Basierend auf vergangenen Sales-Events wird berechnet, welche Mengen an Materialien benötigt werden.
- Lieferanten abstimmen: Rechtzeitige Bestellung bei zuverlässigen Lieferanten sichert die Materialverfügbarkeit.
- Sicherheitsreserven einplanen: Ein Puffer von 10-20 % über dem erwarteten Bedarf hilft, unerwartete Peaks abzufangen.
- Lagerkapazitäten berücksichtigen: Verbrauchsmaterialien benötigen Platz – eine optimale Lagerorganisation verhindert Engpässe.
- Regelmäßige Bestandskontrolle: Laufende Überwachung der Materialverbräuche hilft, frühzeitig auf Engpässe zu reagieren.
4. Tools und Methoden für eine optimale Materialplanung
Die richtige Nutzung von Tools und bewährten Methoden sorgt für eine präzise Planung und Verwaltung der Verbrauchsmaterialien. Hilfreiche Ansätze sind:
- ERP-Systeme: Digitale Lagerverwaltungssysteme helfen dabei, Materialbestände zu überwachen und automatisch nachzubestellen.
- Mindestbestandsstrategien: Definierte Mindestbestände sorgen dafür, dass Verbrauchsmaterial rechtzeitig aufgefüllt wird.
- Lieferantenmanagement: Eine enge Zusammenarbeit mit Lieferanten ermöglicht flexible und schnelle Nachbestellungen.
- ABC-Analyse: Kritische Materialien mit hoher Relevanz werden priorisiert, um Engpässe zu vermeiden.
5. Häufige Fehler und wie man sie vermeidet
Trotz sorgfältiger Planung können in der Materialversorgung Fehler auftreten. Die häufigsten Fallstricke und ihre Lösungen sind:
- Zu geringe Bestellmengen: Wenn Materialien ausgehen, stoppt der Versand – deshalb immer einen ausreichenden Puffer einplanen.
- Späte Nachbestellung: Verzögerungen bei der Beschaffung können zu Engpässen führen, daher rechtzeitig planen.
- Fehlende Qualitätskontrolle: Günstige Materialien können zu Verpackungsfehlern und Schäden während des Transports führen.
- Unzureichende Lagerorganisation: Unklare Lagerstrukturen führen zu Verzögerungen und ineffizientem Handling.
Eine gut durchdachte Materialplanung ist der Schlüssel zu einem reibungslosen Sales-Event. Mit der richtigen Strategie, ausreichenden Sicherheitsreserven und einer engen Abstimmung mit Lieferanten lassen sich unnötige Verzögerungen vermeiden und die Kundenzufriedenheit sicherstellen.
Eine Übersicht mit Tipps für Sales-Events findest du in diesem Beitrag von Salvatore Fahrenholz von SNOCKS.